oder: Ihr Geschäftsbericht auf einer Postkarte.

 

„Mein Konto wird schon nicht gehackt.“ „Ich habe nichts zu verbergen.“ „Ach, die eine Präsentation können wir auch so schicken.“ „Wir haben sie doch die Verschwiegenheitserklärung unterschreiben lassen, das reicht schon.“ So oder ähnlich äußern sich Viele zu den Themen Verschlüsselung und vertrauliche Daten.

Aber wird mein Konto wirklich nie angegriffen? Reicht die unterschriebene Verschwiegenheitserklärung aus? Und wie sichere ich eigentlich Vertraulichkeit in der Übertragung?

Zu meinem Erstaunen musste ich beim letzten Update meiner Website feststellen, dass von meinem Anbieter allein in den letzten 7 Tagen 20 Angriffe gezählt wurden – erfreulicherweise alle erfolglos. Aber dies allein zeigt schon, dass Angriffe auf Websites jeder Art, jedes Unternehmen, jeder Größe erfolgen.

Als Übersetzerin werden mir teils vertrauliche Dokumente geschickt, als Dolmetscherin bekomme ich geheime Unterlagen zur Vorbereitung zugesandt. Oft unterzeichne ich deshalb Verschwiegenheits-, Vertraulichkeits- oder Geheimhaltungserklärungen. Aber was bedeutet das eigentlich für die Praxis? Ich ging also der Frage nach, wie ich diese Vertraulichkeit eigentlich bei der digitalen Übertragung sicherstellen und meinen Pflichten nachkommen kann, die sich aus der Erklärung oft ergeben; nämlich sicherzustellen, dass die Daten keinem Dritten zugänglich gemacht werden.

Red color confidential word written on torn paper white background

Das Gespräch mit einem IT-Sicherheitsexperten brachte das ernüchternde Ergebnis: 1. wenn Daten unverschlüsselt mein Postfach erreichen, kann ich die Vertraulichkeit für diese Wegstrecke nie gewährleisten und 2. es gibt keine hundertprozentige Sicherheit!

Was aber lässt sich daraus ableiten? Frustriert aufgeben, meine und die Daten meiner Kunden schützen zu wollen? Aufrüstung mit eigenem Server? Nun, zunächst einmal kann ich versichern, dass ich mich der Herausforderung weiterhin stelle, die Daten meiner Kunden und meine eigenen so gut wie möglich abzusichern. Dazu gehört, dass ich meine Festplatten verschlüssele, sichere Passwörter verwende und diese regelmäßig wechsle, auch die endgültige Löschung von Dateien oder die regelmäßige Sicherung gehören dazu.

Bei der Unterzeichnung von Geheimhaltungsvereinbarungen sollte man im beiderseitigen Interesse genau klären, was man zusichert, denn eine hundertprozentige Garantie wird es nie geben.

Und zu guter Letzt habe ich selber alle Voraussetzungen für eine verschlüsselte E-Mail-Kommunikation geschaffen. Denn nur wenn Ihre Dateien mich in verschlüsselter Form erreichen, habe auch ich die Möglichkeit, diese wirklich zu schützen. Unverschlüsselt gesendet, schicken Sie mir Ihren Geschäftsbericht auf einer Postkarte. Und wenn die erst einmal im Briefkasten liegt, kann jeder mitlesen.

Mit E-Mail-Verschlüsselung ist also ein großer Schritt zur sicheren Übertragung vertraulicher und geheimer Dokumente getan. Erfahren Sie hier, wie E-Mail-Verschlüsselung funktioniert und wie Sie einfach und unkompliziert auch für Ihr Postfach alle notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.